Veränderungskraft

Die Veränderungen in den Märkten und im Unternehmen üben einen erheblichen Veränderungsdruck auf Führungskräfte und Mitarbeiter aus. Dieser Druck erfordert Anpassungen in Verhalten, Managementsystemen sowie Regel- und Gehaltsstrukturen. Eine wichtige vorbeugende Maßnahme, um das Scheitern von Veränderungsprozessen zu verhindern, ist die Entwicklung einer Veränderungskraft.

Nur wenn diese Widerstandskraft wahrgenommen wird, können frühzeitig Unregelmäßigkeiten und schwerwiegende Probleme im internen und externen Bereich vermieden werden.

Coaching spielt eine entscheidende Rolle dabei, diese Widerstandskraft zu fördern und so die Veränderungskraft zu stärken. Veränderungskraft ist eine der drei zentralen Kräfte der Resilienz, neben der Anpassungskraft. Sie ermöglicht es uns, nicht nur auf äußere Veränderungen zu reagieren, sondern auch selbst Veränderungen zu initiieren – dort, wo sie notwendig oder wünschenswert sind.

Veränderungskraft hilft uns dabei, uns nicht gegen Dinge zu wehren, auf die wir keinen Einfluss haben, und verhindert, dass wir in passiver Anpassung an schwierige Umstände oder äußere Zumutungen resignieren.

In Anlehnung an die Scrum-Methode erfordert Veränderungskraft die folgenden Werte:

• Mut
• Fokussierung
• Selbstverpflichtung
• Respekt
• Offenheit

Diese Werte sind die Grundlage, um jedem Einzelnen Orientierung zu geben und die äußeren Kräfte produktiv und energieschonend zu kanalisieren.

Die erfolgreiche Einführung dieses Systems liegt in unserer Verantwortung. Die Einführung kann nur dann gelingen, wenn es gelingt, die genannten fünf Schlüsselwerte sinnvoll zu integrieren.

Bisher weniger bekannte Beispiele aus der Wirtschaft verdeutlichen die Prozesse und Notwendigkeiten dieses Ansatzes und zeigen, wie wichtig Werte werden, wenn Veränderungen eine gemeinschaftliche Widerstandskraft erfordern.

Ohne Veränderungskraft – ohne die richtigen Werte – bleibt der Erfolg unerreichbar!